Hach, die Pop Welt da ganz oben hatte sich Herr Blake nun doch ganz anders vorgestellt. Erst wird man dem Publikum als „James Blunt“ angekündigt, dann muss man dämlichen Interviewern Fragen über illegale Downloads und „ambient chillax“ beantworten. Naja, die 20.000 Pfund und zusätzlichen Albumverkäufe hat er wohl trotzdem gern eingesackt.
Scothex aka DJ Rizla mixt hier 70 Minuten feinsten Dubstep der düsteren Sorte. Er schafft es dabei die mir so lieb gewonnene Linie zwischen minimal und treibend zu finden und trotzdem die Spannung zu halten.
Als ich den Namen Recondite in Zusammenhang mit Ghostly International las, musste ich schon zwei Mal hingucken.
Kannte ich ihn doch bisher nur von Hotflush und dort mit knackigem Techno Sound, wobei Ghostly International mir jetzt eher durch Releases von Gold Panda oder Tycho im Gedächtnis hängen geblieben ist.
Ihm ist es aber tatsächlich perfekt gelungen seinen Sound auf Albumlänge zu strecken und sich der Ästhetik des Labels anzupassen.
Wunderbar tiefe Soundlandschaften mit immer mal wieder (kurzen) Ausflügen vom Hinterland auf den Tanzflur. Auf der Website von Ghostly kann man schon in drei Tracks reinlauschen, Release Date ist der 11. November.
Jeremiah Jae aus Chicago kennt man bisher schon von Remixen von Oneman oder GTA V. Mit seiner Nummer „Cat Fight“, die von Flying Lotus produziert wurde, begeistert er mich aber auch sehr.